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Produktionsstättten

Die Albrechtsburg Meißen wird am 07.05.1710 zur ersten europäischen Porzellan-Manufaktur erklärt. Die Wahl fiel auf dieses Gebäude, weil:

  • das Gebäude leer stand und somit sofort verfügbar war.
  • die isolierte Lage die Geheimhaltung der Produktionsprozesse garantieren sollte.
  • die großen Räume mit ihren hohen Decken einen gewissen Brandschutz boten.
  • die Nähe zur Elbe das Heranflößen von Brennholz aus dem Böhmischen Wald ermöglichte.

In diesem Schloss, das ursprünglich für Wohn- und Repräsentationszwecke gebaut worden war, gelang die Organisation und das sinnvolle Miteinander der einzelnen Produktionszweige, von der Masseaufbereitung über die Formerei, Malerei und Brennerei. Der historische Meißner Burgberg gilt als die Wiege von Sachsen; er beherbergte auch die erste Porzellanmanufaktur Europas und gilt somit gleichzeitig als Wiege der professionell betriebenen Porzellanherstellung

Auf Initiative des Sächsischen Altertumsvereins begann man in den 1850er Jahren einen Auszug der Manufaktur aus der Albrechtsburg zu erwägen, da sich die bisherige Produktionsstätte als zu klein erwies und auch den gestiegenen Anforderungen an Qualität der Produkte sowie Sicherheit der Mitarbeiter nicht mehr genügte. Der Sächsische Landtag genehmigte daraufhin im Jahre 1857 die Summe von 300.000 Talern für die Errichtung neuer Betriebsräume. Ab 1863 begann die Verlegung der Produktion in den Meißner Stadtteil Triebischtal, wo das Weiße Gold auch heute noch hergestellt wird.

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