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Unser TIPP: Sonderausstellung "Knochen, Holz & Weißes Gold"

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Shanghai

Leihgaben für "Weißes Gold"

Die Meissen Porzellan-Stiftung beteiligte sich  mit umfangreichen Leihgaben an einer Wanderausstellung in China. Das Shanghai History Museum organisierte die Ausstellung zur europäischen Porzellangeschichte. Die größten Objekte stammten aus der Sammlung der Meissen Porzellan-Stiftung. Die fast einen Meter hohe Potpourri-Vase und der zehnteilige Tafelaufsatz „Die Taten des Herkules“ mussten eine lange Reise auf sich nehmen. Insgesamt 33 Objekte wählten die chinesischen Kuratoren aus der Sammlung des Meissen Porzellan-Museums aus, um den Weg des Porzellans nach Europa nachzuzeichnen. Sie erstrahlten von 2019 bis 2021 in ganzer Pracht in der Ausstellung „Weißes Gold. Ost- und West-Porzellanhaupststadt. Jingdezhen-Meißen-Porzellanausstellung“.

Zwei Orte, eine Tradition

Bereits vor mehr als 1000 Jahren, in der Song-Dynastie, wurde die chinesische Porzellanhauptstadt Jingdezhen gegründet. Seit dem Jahr 1004 wird dort hochwertiges Porzellan gefertigt. Mehr als 700 Jahre später, im Jahr 1710, wurde in Europa die erste europäische Porzellan-Manufaktur eingerichtet, und zwar auf der Albrechtsburg in Meißen. Beide Städte, Jingdezhen und Meißen, verfügen seitdem über eine ununterbrochene Tradition der Porzellanherstellung. Zur Ausstellung ist ein Katalog in chinesischer und englischer Sprache erschienen.

Ein halbe Million Besucher und viele Porzellankisten

Für die Ausstellung "Weißes Gold" kooperierten insgesamt acht Museen als Ausstellungsorte und/oder als Leihgeber: Zwei deutsche, fünf chinesische und ein japanisches. Die Eröffnung wurde 2019 im Shanghai History Museum gefeiert. Im Anschluss reiste die Schau über Stationen im Dalian Museum, im Guangzhou Museum und im Zhengzhou Museum in das 2021 neu eröffnete Jianxi Provinicial Museum. Hier, im Herzen der chinesischen Porzellanregion Jingdezhen in der Provinz Jianxi, fand sie ihren krönenden Abschluss. Insgesamt sahen eine halbe Million Besucher die Wanderausstellung. 5.000 km überwanden die Objekte aus Meissener Porzellan allein innerhalb von China. Dafür wurden sie sechsmal aus- und fünfmal wieder eingepackt. 

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